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Adriano Haller

Giganetz mit UPC

Aktualisiert: 3. Aug. 2021




Erfahrungsbericht unserer Internetanbindung am neuen Standort in Wangen bei Dübendorf:


In Winterthur besassen wir eine teure Internet Anbindung mit UPC Business und 32 freien IP Adressen. (Wir hosteten sehr viele Server für Betriebe in unserem Data Center) Eine Umstrukturierung ermöglichte uns, auf alle fixen IP Adressen zu verzichten.


Das Gebäude im Industriequartier befindet sich am Rande der Gemeinde Wangen. Durch die grossen Distanzen zu den Hauptverteiler der Swisscom sind die bestehenden Kupferleitungen für ein schnelles Internet nicht geeignet. Die Anbindung ans Internet mit Swisscom Netzt beträgt maximal 30 MBit Down und 10 Mbit Up Stream. Für ein Unternehmen das stark über das Internet kommuniziert, eigentlich ein "no go".


Eine Alternative bieten SIM Karten LTE 4G Internet Router. Hier muss unterschieden werden zwischen 4G oder dem neuen 5G Standard (was leider noch lange nicht an allen Standorten verfügbar ist) Die Theorie besagt, dass mit 4G eine theoretische 1 GBit Bandbreite möglich wäre, Betonung auf wäre. Die Realität ist leider anders. Mit 4G kann man lediglich eine ca 100 MBit Bandbreite erwarten. Zudem muss eine extra SIM Karte neben einem Handy Abo gekauft und betrieben werden (je nach Provider 10 Franken pro Monat) und ein optimaler Standort des Internet Routers gewählt werden. (Im Serverraum sicher nicht) So wurde unsere Entscheidung gegen eine Kabellose Internet Anbindung stark vereinfacht.


Die Suche ging weiter und die Angebote der Provider wurden untersucht. (Im Hinterkopf wussten wir vom Vermieter, dass eine Glasfaser Anbindung vorhanden sei) Bei genauerer Betrachtung viel die Wahl aber sehr schnell zugunsten UPC. UPC bietet 2 Angebote, 1x ein 600MBit Angebot für 39.- und ein 1GBit Angebot für 59.- monatlich. (Achtung, beide Angebote sind maximal auf 2 Jahre limitiert). So meldeten wir uns bei der UPC Hotline und wollten unsere Bestellung über das bestehende Glasfaser Netz aufgeben. Es hiess lapidar: "Thja, geht leider nicht, ihre Büroräumlichkeiten sind nicht ans Glasfaser Netzwerk erschlossen" Oops, da ist was falsch gelaufen, stimmt, wir besassen ja noch gar keinen Kabelanschluss.


Daraufhin wurde der Vermieter in die Pflicht genommen und wir erklärten ihm, dass wir mit 30 MBit (Swisscom) kein Mietverhältnis eingehen könnten, das Gebäude besitze aber Glasfaseranschluss der UPC) Der Vermieter müsse lediglich eine weitere Anschlussvereinbarung (PDF) einreichen, damit ein weiterer Mieter auf der Hauszentrale hinzugeschaltet werden könne. Gesagt getan, nach 1er Woche kam die Bestätigung von UPC, dass wir als Mieter die Berechtigung hätten, auf das bestehende Glasfaser Netzwerk hinzugefügt zu werden.


Nun fehlte natürlich noch der eigentliche Anschluss in unseren Räumlichkeiten. Wir beauftragten die Firma Göbel AG in Zürich, ein Kabel von der Hauszentrale in unser Mietobjekt zu ziehen. Anschliessend meldete die Installationsfirma den Vollzug an UPC, was uns ermöglichte, unser Vorhaben in die nächste Stufe anzuheben. Die Bestellung unseres gewünschten Internet Anschlusses bei UPC konnte erfolgen. 2 Tage später traf das Packet von UPC in unseren Büroräumlichkeiten ein. Nun konnte die Connect Box ausgepackt und angeschlossen werden. Für die Erfahrung der Inbetriebnahme verweise ich auf den 2. Post "Inbetriebnahme unserer Connect Box"

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